Definition:

Das GENIUS-Legasthenie-Training entstand aus dem Lern-Training und Lern-Coaching (CAS – Coach Akademie Schweiz) in den Jahren 1997 bis 2001.

Die Methode geht zurück auf Fenker & Mullins (1982), M. Gringer (1991, 112-114), R.Dilts (1993) und M.J. Brownell & T. Brownell (1983).

Es gibt inzwischen eine beachtliche Anzahl an empirischen Studien, welche die Leistungsverbesserung, insbesondere (jedoch nicht nur) des Bildgedächtnisses, eindeutig belegen (z.B. Universität Utah, Dok. Nr. ED 281228, Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Moncton, F. Loisell 1985 u.a.).

Ursprung

Ursprünglich war das Training gegen Legasthenie und Dyskalkulie gedacht. Legastheniker verwenden in der Worterkennung und Wiederholung vornehmlich das auditive Repräsentationssystem. Das führt in allen Schriftsprachen zu erheblichen Problemen in der Rechtschreibung und im Textverständnis. Die Frage: „Wie bilde ich aus dem – Klang-Bild – Wörter ab?“ bleibt unbeantwortet.

Beispiel:

Ob das gehörte Wort -Fahrrad- und Varrat, Farad, Varad, Farat, Varraht, Faraht, Varat, oder Fahrrat geschrieben wird, können sie nicht entscheiden.

Dyskalkulie

Exzellente Rechtschreiber verwenden hingegen das visuelle Repräsentationssystem. Sie erinnern sich an – Wort-Bilder – (unbewusst). Sie schreiben aus ihrem Bildgedächtnis ab und vergleichen das geschriebene mit dem inneren Bild. Menschen mit Schwächen im Rechnen (insbesondere Kopfrechnen) verfügen meist über kein oder ein gering ausgeprägtes visuelles Symbolgedächtnis. Sie sehen Zahlen und Symbole (Rechenzeichen) nicht oder deuten sie unkorrekt. Verstärkt kann dies noch sein, wenn die mathematischen Codewörter nicht verstanden werden:

( z.B. > mehr und mehr als, < weniger und weniger als, X mal, zusammen = nicht gleich, zusammen/gemeinsam/dazu, – weg, je, = genau so viel, genau gleich, gleich, + addieren, subtrahieren usw.).

Erfolge

Im Laufe der Jahre stellen wir zu unserer Überraschung und Freude fest, dass mit diesem Training auch Schüler, Studenten, Erwachsene und ganze Schulklassen (!), unabhängig vom Lernkontext, überragende Lern- und Merkfortschritte erreichen konnten.

Nutzern und Ziele

  • Beschleunigen der Erkennungszeit von Lernbits
  • Verkleinerung der Anzahl an Wiederholungen
  • Verkürzung der (täglichen) Lernzeit
  • Erhöhung des (täglichen) Lernvolumens
  • Erhöhung der Merkleistung im Kurz-, Mittel-, und Langzeitgedächtnis
  • Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit
  • Eine Art „fotographisches“ Gedächtnis zu erwerben
  • Gefühl für richtig und falsch auszubilden
  • Erhöhung der Faktoren Spaß, Freude und Stolz am Lernen
  • Schaffen eines positiven Selbst(wert)-Gefühls
  • Verbesserung der Prüfleistungen

Der Weg zum Coaching